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Drei Monate vor der Wahl hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz seine Kontrahentin Angela Merkel so heftig wie noch nie attackiert und seine Partei auf eine Aufholjagd eingeschworen. Auf dem SPD-Programmparteitag warf er CDU und CSU in Dortmund vor, sich vor inhaltlichen Aussagen zu drücken und damit in Kauf zu nehmen, dass weniger Bürger zur Wahl gingen. „Ich nenne das einen Anschlag auf die Demokratie“, sagte der SPD-Chef vor 600 Delegierten und tausenden Anhängern. In Umfragen liegt die SPD nach einem Zwischenhoch nun bis zu 16 Prozentpunkte abgeschlagen hinter der Union. Da gilt es, die Klingen zu schärfen …

Ein Körnchen Wahrheit steckt natürlich auch drin, in den Vorwürfen des Martin Schulz. Völlig substanzlos ist seine Anklage nicht! Aber so ist das Wahlkampfgeschäft. Am Ende zählt doch nur, wer in der Regierung ganz vorn auf den wichtigen Plätzen sitzt.

Falls SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz das Klassenziel nicht erreichen sollte: Er hat sich (ein bisschen) bemüht.

(t.a., 26.06.2017, 09.58 Uhr)

 

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