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Foto: Hochzeitsdekoration

OPD

Die SPD will die vollständige Gleichstellung homosexueller Paare gegen den Willen des Koalitionspartners noch in dieser Woche im Bundestag beschließen lassen. Sie reagiert damit darauf, dass Kanzlerin Angela Merkel am Montag überraschend vom klaren Nein der CDU in dieser Frage abgerückt war und öffentlich von einer Gewissensentscheidung sprach. *Tusch!*

Nur so am Rande: Da war ich vor 15 Jahren schon weiter als Angela Merkel.

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann gefällt mir heute sehr gut in seiner Rolle als Einpeitscher für eine Politik mit gesundem Menschenverstand. Drei Monate vor der Bundestagswahl versucht die SPD, die Union im Konflikt um die Ehe für Homosexuelle in die Enge zu treiben. Oppermann kündigte an, bei der anstehenden Entscheidung im Bundestag eine namentliche Abstimmung zu beantragen. Damit wüssten die Wähler/innen dann auch, welche Abgeordneten hinter der Ehe für alle stünden, sagte Oppermann im ZDF. SEHR GUT!

Die erzkonservativen Kreise der (nicht nur) Unionsparteien sollten doch bitte mal zur Kenntnis nehmen, dass eine Mehrheit der Deutschen keine Einwände gegen mehr Rechte für Homosexuelle hat. Warum auch? Schon der alte Preußenkönig, Friedrich der Große, vertrat den liberalen Standpunkt, dass jeder nach seiner Fasson selig werden soll.

Let’s Rock!


(t.a., 28.06.2017, 10.48 Uhr)

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