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In seiner jüngsten Morgenmesse im Vatikan sprach das Kirchenoberhaupt vom Widerspruch zwischen dem schönen Schein und der skandalösen Realität – der oft sogar Atheisten in ein besseres Licht stellt als viele Katholiken.

Nicht nur Katholiken, alle Christen, alle Muslime und alle Juden sollten sich die berechtigte Kritik des Papstes zu Herzen nehmen.

Ein Skandal sei es, ereiferte sich der Papst, wenn Gläubige stolz davon sprechen, regelmäßig in den Gottesdienst zu gehen – während sie gleichzeitig aber ihren Angestellten Hungerlöhne zahlen, Menschen ausbeuten und dreckige Geschäfte machen.

Wörtlich sagte Franziskus:„Viele Christen verhalten sich so und rücken dadurch alle anderen in ein schlechtes Licht. Wie oft hört man dann von Freunden und Nachbarn die Aussage: ‚Es ist besser ein Atheist zu sein, als ein solcher Katholik‘.“

Das eigene Doppelleben erkennen

Jeden Tag könne man Beispiele dieses zerstörerischen Doppellebens in den Nachrichten sehen. Daher warnte das Kirchenoberhaupt alle Gläubigen: „Jeder sollte in sich gehen und erkennen, ob er ein Doppelleben in sich trägt und nur den Schein erweckt, ein guter Gläubiger zu sein.“

Göttliche Vergebung für ein solches Verhalten gebe es nicht. Die Bibel sei in dieser Sache deutlich: Ein heuchlerisches Leben sei skandalös und zerstörerisch.

Alter Schwede, dieser Papst rockt die Wahrheit! Klarheit und Wahrheit …

Was der Papst uns heute sagen will, hat mich vor 14 Jahren schon bewegt. Hier habe ich es damals aufgeschrieben.

Daumen hoch, für Papst Franziskus. Unser Pontifex könnte noch ein echter Reformator werden, der beste Papst den die Welt je hatte, wenn er nur noch ein bisschen weiter über den Tellerrand blicken würde …

(t.a., 02.03.2017, 18.20 Uhr)


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