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Etwas sei mit ihm durchgegangen, sagt Höcke und versucht eine Entschuldigung für die Dresdner Rede. Doch seine Überzeugung ist eindeutig und seit Jahren unverändert.

Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke hat die Parteibasis um Entschuldigung gebeten. „Ich habe ein großes, ein wichtiges Thema leider in einer Bierzeltrede vergeigt“, sagte Höcke am heute auf dem Thüringer Landesparteitag in Arnstadt. Er sei in eine falsche Tonlage gefallen, habe Interpretationsspielräume zugelassen. „Das war ein Fehler. Dafür möchte ich mich hier entschuldigen.“

Wegen dieser „falschen Tonlage“ läuft seit Montag gegen Höcke (korrekterweise) ein Parteiausschlussverfahren. Meiner Ansicht nach werden alle zukünftigen AfD-Wahlerfolge entscheidend davon abhängen, wie entschlossen die AfD-Führungsspitze mit rechtsextremen Leuten wie Höcke umzugehen gedenkt. Und da gibt es eigentlich nur eine Vorgehensweise: raus aus der Partei! Für immer.

„Jeder hat eine zweite Chance verdient“, sagt der Volksmund. Bei Höcke wäre es bereits die dritte oder vierte Chance. Das Maß ist voll! Bleibt Höcke, wird die AfD viele konservative Wähler, auch Mitglieder verlieren. Ein fauler Apfel kann den ganzen Korb verderben …

Ich wage eine Prognose: Björn Höcke wird die AfD aus freien Stücken, aus eigenem Antrieb verlassen.

(t.a., 18.02.2017, 18.42 Uhr)


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