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OPD

Wer gegen Angela Merkel ins Feld zieht, sollte den Wähler/innen versichern, dass er nichts anders machen würde, was die amtierende Bundeskanzlerin gut gemacht hat; was sinnvoll für Land und Leute war – und ist. Bewährtes bliebe erhalten, während die Versäumnisse und Missstände, die drohenden Katastrophen, auf die Tagesordnung gehören.

Merkels verwundbarste Stellen sind ihre kapitalen Fehlleistungen bei der Asyl-, Flüchtlings- und Integrationspolitik; bei der Entwicklungshilfepolitik; bei der inneren Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung; bei der Rentenpolitik; bei der Wirtschaftspolitik in Sachen: zu viele offene Stellen – Fachkräftemangel – zu viele unbesetzte Lehrstellen – zu wenig Wagniskapital für innovative Gründer – zu hohe Lohnnebenkosten – zu hohe Steuerlast – zu viel Bürokratie  . . .

Wer die amtierende Bundeskanzlerin vom Thron stoßen will, muss sich den Wähler/innen höchst glaubhaft als die zweifellos bessere Wahl verkaufen können, und dies nicht mit hohlen Phrasen, sondern mit glasklaren, mit unverwässerbaren, mit attraktiven Angeboten, bei denen die Wähler/innen sich sofort angesprochen und mitgenommen fühlen. Martin Schulz bringt das nicht, weil er kein Gladiator und kein Reformator ist. Schulz verkörpert einen Buchhändler, der seinen Lebensunterhalt als treudoofer Beamter bestreiten darf. Mehr sehe ich da nicht. Keine Ideen, kein Biss, keine Eier . . .

Ein echter Reformator, ein richtiger Kerl würde zu jedem Wahlkampfauftritt einen Strick mitnehmen und in die Höhe halten, während er glaubhaft macht, dass unter seiner Führung die Zahl der offenen Stellen; die Zahl der unbesetzten Lehrstellen; die Zahl der Wohnungseinbrüche und geklauten Autos, LKW’s, Motorräder und Fahrräder; die Zahl aller gravierenden Missstände, am Ende seiner Amtszeit halbiert wäre. „Hängt mich auf, wenn ich mein Wort nicht halten sollte; mit diesem Strick!“ Mit mir an der Spitze würde unser Vaterland blühen und gedeihen wie nie zuvor, weil ich Sie mit einbinden würde, weil ich Ihre Sorgen, Wünsche und Ideen vom ersten Tag an auf meine Agenda setze.

Hängt mich auf, wenn es am Ende meiner Amtszeit nicht heißt, dass ich diesem Land so exzellent gedient habe, wie niemand je zuvor!

Nur ein Strick könnte Martin Schulz noch retten . . .

(t.a.)

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