„Hylas und die Nymphen“ abgehängt. Sexismus- / Zeitgeistdebatte oder kluge PR-Aktion?
2. Februar 2018 von Toni Aigner
Twitter-Screenshot vom 02.02.2018
OPD
Eine Szene aus der griechischen Mythologie löst eine Zensurdebatte aus: Die Manchester Art Gallery hat das Waterhouse-Gemälde „Hylas und die Nymphen“ aus dem Jahr 1896 entfernt. An der Stelle, an der das Gemälde hing, sollen Museumsbesucher jetzt ihre Diskussionsbeiträge auf kleinen Zetteln an die Wand pinnen. Auch im Internet kann man sich zu der Aktion äußern. Tolle Idee!
Sexismus- / Zeitgeistdebatte oder kluge PR-Aktion? Wohl beides.
Klarer Fall: Hängen lassen! Aber darum ging es der Kuratorin Clare Gannaway vermutlich nicht in erster Linie. Freuen wir uns mit ihr, über die steigenden Besucherzahlen in der Manchester Art Gallery . . .
(t.a.)