Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) will staatliches Tierwohl-Label einführen. Freude und Enttäuschung zugleich …
8. Januar 2017 von Toni Aigner
Unser Bundesagrarminister will „eine gesunde und sichere Ernährung ermöglichen, die Wertschätzung von Lebensmitteln erhöhen, den Rahmen für eine gut aufgestellte moderne Landwirtschaft setzen, mehr Tierwohl erreichen, Nachhaltigkeit gewährleisten und die ländlichen Räume als Zukunftswerkstätten etablieren“, so steht es im neuen Grünbuch der Europäischen Kommission.
In Zeiten des politischen Wahnsinns eine erfrischend wertvolle Initiative mit nachhaltigem Aspekt. Gefällt mir sehr …
Aber wie glaubwürdig ist unser Agrarminister, wenn er sich auf der anderen Seite nicht dazu durchringen kann, den Import von Enten- und Gänse-Stopfleber zu untersagen?
Warum stößt das neuerliche Tierwohl-Label hier an seine Grenzen?
Eine Europäische Union, die solch massive Tierquälerei nicht unterbindet, macht sich in höchstem Maße unglaubwürdig.
(t.a., 08.01.2016, 18.09 Uhr)