Die Parallelen zwischen einer Spielzeug-Autorennbahn und dem wahren Leben
26. Januar 2018 von Toni Aigner
OPD
Jede Kinderzimmer-Autorennbahn hat einen Startpunkt und eine unterschiedlich geformte Wegstrecke, die zu einer Zielmarke führt. Es geht geradeaus, es gibt leichte und schwierige Kurven, auch einige Schikanen. So ein bisschen wie im wahren Leben . . .
Beim Spiel mit der Rennbahn fliegt auch mal ein Auto von der Strecke und landet im Graben bzw. neben der Spur. Damit es weiter geht, setzt jedes Kind die aus der Bahn geworfenen Autos sofort wieder auf die Wegstrecke. Im wahren Leben sorgen kluge Politiker dafür, dass die Menschen möglichst nicht aus der Bahn fliegen, und wenn es doch einmal passiert, dann wird (im Idealfall) immer dafür gesorgt, dass die Gestrauchelten wieder auf die Beine kommen.
Gelingt es nicht, die aus der Bahn geworfenen, abgehängten und vom Weg abgekommenen Menschen wieder in die Spur zu führen, für ein sinnerfülltes, glückliches Leben, für eine lohnenswerte Zielmarke zu begeistern, wird jedes Gemeinwesen am Ende größere Schäden (z.T. auch viel Leid) verbuchen, als die Höhe der Aufwendungen für Kurskorrekturen und Hilfestellungen, vor jedem einzelnen Schaden.
Die nach meiner Beobachtung wichtigsten Schlüssel für die Beseitigung aller gesellschaftlichen Missstände und Fehlentwicklungen heißen: Bildung / Menschlichkeit / Faire Lebensbedingungen / Verständliche Regeln / Klare Ansagen / Konsequente Sanktionen . . .
(t.a.)