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Imad Karim kam als Fremder nach Deutschland, das ihn mit all seiner Kraft aufnahm:

 

„Heute kommt Deutschland fremd zu mir und ich weine Bluttränen, weil ich es nicht schützen kann.“

 

An einem Montag, dem 5.12.1977 traf ich als 19-jähriger Student in West-Berlin ein. Fortan begann ich zu studieren und zu lesen, viel zu lesen. Ich versuchte mich zu informieren, über meine Umgebung, über die Menschen, deren Alltag ich von nun an teilen werde.

Berliner Weiße und Dreigroschenoper

Ich ging in Museen, besuchte die Dauerausstellung “Deutsche Geschichte” im damaligen Reichstag an der Mauer. Und ich begann meine Reise rückwärts, zuerst bei der Geschichte der BRD, der deutschen Teilung, dem zweiten Weltkrieg, der 12jährigen NS-Herrschaft, der Weimarer Republik, dem ersten Weltkrieg und ich tauchte tiefer und tiefer bis zur “Vormärz-Zeit” 1848/49 und noch tiefer zurück.

Oh ja, Ich liebte die Vielfalt, wanderte durch Deutschland, erfreute mich über Bayrische Trachten und Gesänge, genoss die Weinfeste der Hessen und der Pfälzer, bewunderte die Kohlen-Malocher der Ruhrgebietler und ihre polnischen Nachnamen, versuchte mit Freude die Anglistischen Lieder der Norddeutschen zu entziffern und kehrte jedesmal nach Berlin zurück, setzte mich in eine Urkneipe und bestellte “Berline Weisse mit Schuss”.

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