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Europäische Leitkultur

Gemälde von Édouard Manet. Das Frühstück im Grünen. 1863

OPD

Das Frühstück im Grünen, ursprünglich „Das Bad“, ist ein Gemälde des französischen Malers Édouard Manet. Das 208 x 264,5 cm große Bild entstand 1863. Es ist heute im Musée d’Orsay in Paris zu besichtigen.

Antonin Proust, ein Freund des Malers, berichtet vom Anlass zu der Idee, das Bild zu malen. Er und Manet hatten an einem schönen Sommertag einen Ausflug an das Seineufer in Argenteuil, einem Ort nahe Paris gemacht.

Frauen badeten, Manet blickte gebannt auf die unbekümmerte Nacktheit derjenigen, die aus dem Wasser stiegen. ‚Es scheint‘, sagte er zu mir, ‚dass ich einen Akt malen muss. Nun, ich werde ihnen einen Akt machen. Man wird mich verreißen. Soll man sagen, was man will!’

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Mit diesem Gemälde kann ich was anfangen, da ich als „Kind der DDR“ mit FKK aufgewachsen bin. Wenn ich an meine Lieblingsseen gefahren bin, konnte ich mich (in einem Zeitfenster) manche Tage an drei bis vier schönen Dingen erfreuen: nackt sonnen (FKK), nackt baden (toll), nackt Fischen und nackt in einem Buch lesen, während mir die Sonne auf den blanken Hintern schien – herrlich!

Und dann fällt die Mauer und Frauen mit Kopftüchern und Burkas, Frauen in Stoffgefängnissen kommen in unser Land, aus Regionen, in denen Menschenrechte nicht viel gelten; die westliche Lebensart aus religiösen Gründen abgelehnt wird. Und unsere Politiker sehen all dem nahezu tatenslos zu. Nicht gut!

(t.a.)

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