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OPD

Für manche ein Aufreger: Von über 5000 (!) Journalisten, die für den G20-Gipfel akkreditiert waren, entzog das zuständige Bundespresseamt neun (!) Journalisten nachträglich die Zugangskarten für so genannte „Pooltermine“, bei denen bedeutende Staatsoberhäupter in der Nähe waren.

Als Grund nannte Regierungssprecher Steffen Seibert „Sicherheitsbedenken“. Insgesamt hätten diese Bedenken 32 Journalisten betroffen, 23 von ihnen seien aber nie am Medienzentrum des G20-Gipfels in den Hamburger Messehallen erschienen.

Wer Freunde hat, die in hochsensiblen Bereichen der Regierung arbeiten, wird die unterschiedlichen Staatsschutzprüfungen kennen, die man erfolgreich durchlaufen muss, bevor man Zugang zu diesen Bereichen erhält. Diese Prüfungen haben einen Sinn. Und wenn einige wenige Journalisten beim G20-Gipfel plötzlich doch keinen Zugang zu Presseterminen bekommen haben, bei denen die wichtigsten Staatschefs der Welt zugegen waren, dann wird das sicherlich auch gute Gründe gehabt haben. Punkt.

(t.a.)

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