Risiken und Nebenwirkungen: Externe Flüchtlingszentren in Afrika könnten eine Lösung sein
20. Juni 2016 von Toni Aigner
Wir sollten wirklich niemanden, keinen einzigen Flüchtling zwingen, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren, unsere Sprache zu lernen und eine Ausbildung abzuschließen. Aber wir sollten uns rigoros von denen trennen, die uns nur Kopfzerbrechen und Ärger bereiten.
Von den Flüchtlingen, die aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak nach Deutschland geflohen waren und im September 2013 eine Ausbildung in Bayern begannen, haben 70 Prozent ihre Ausbildung abgebrochen. Da gibt es nur eine Konsequenz: Ab in den nächsten Flieger, in ein externes Flüchtlingszentrum nach Afrika, das wir mit der EU-Gemeinschaft zusammen finanzieren und unterhalten. Ist wieder Frieden in deren Heimatländern, können die Flüchtlinge von dort aus ihre Heimreise antreten.
Schon heute gibt es in Deutschland Hunderttausende unqualifizierte Arbeitslose. Es kommen jetzt noch bis zu 1,5 Millionen Menschen dazu, von denen etwa 70 Prozent ebenfalls unqualifiziert sind. Wir werden eine Integration in die sozialen Sicherungssysteme erleben, wenn hier nicht schlagartig gegengesteuert wird.
Klüger wäre es, Deutschland offiziell als Einwanderungsland auszurufen und gezielt Fachkräfte anzusprechen, die unsere Wirtschaft und Gesellschaft dringend benötigt. Klare Einwanderungsregeln müssen kreiert werden, wobei ich nicht einmal so hart rangehen würde, wie die Kanadier oder Australier.
Eine einfach Regel braucht es: Wer ein konkretes Jobangebot hat, einen Vollzeitarbeitsplatz, von dem er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, darf einwandern und arbeiten, wenn innerhalb von sechs Wochen kein geeigneter Arbeitnehmer aus Deutschland gefunden wird. Wer seinen Job verliert, muss das Land wieder verlassen.
Der Bürokratie müssen wir Beine machen, damit die etwa 500.000 offenen Stellen schnell besetzt werden können.
(t.a., 20.06.2016, 19.36 Uhr)