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OPD

Unglaublich, was man zu lesen bekommt, nachdem man nur fünf Minuten im Netz nach „Bettlerbanden“ recherchiert hat: „Polizei oft machtlos“ / „organisierte Banden schwer zu fassen“ / „Bettelmafia“ / „gewerbsmäßige Bettelei“ / „Osteuropäische Betteltrupps bedrängten immer wieder Passanten“ / „aggressives Betteln“ / „Klemmbrettmasche: Passanten werden mit der Bitte um eine Unterschrift für einen guten Zweck abgelenkt, während ein Komplize des Sammlers den Interessenten beklaut.“ / „Morgens werden Bettler-Gruppen mit Lieferwagen in die Innenstadt gefahren, abends wieder abgeholt“ / „In vielen Läden hätten Bettlerinnen mit langen Röcken Hausverbot, weil sie unter ihren Gewändern Waren verschwinden ließen.“ / „Die Banden sind straff organisiert.“ / „ … etliche gaukelten Krankheiten, Elend und Behinderungen vor.“ / „Und abends/nachts verlagert sich das Bettler-Problem dann in die Hafenstraße. Dort wird im großen Stil, bis zu 9 Personen unter der Brücke neben dem Stellwerk genächtig und gehaust. Und die Essensreste und Fäkalien werden dann großflächig im Gebiet Hafenstrasse / Kleinvenedig verteilt. Auch unter der Brücke neben den Gleisen auf der Seeseite sieht es mittlerweile wie auf einer Müllkippe aus.“ …

Einfache Lösung: Betteln – wenn überhaupt – darf in Deutschland nur, wer vorher lange in D gearbeitet hat; wer absolut arbeitsunfähig ist und auch hier seinen andauernden Lebensmittelpunkt innehat. Betteln zum Zweck, um die eingenommen Gelder ins Ausland zu überweisen, gehört verboten. Punkt!

Hätte ich was zu sagen, würde das Thema öffentlich diskutiert werden, in den Medien. Sollen sich die Wähler/innen und die Journalist/innen mit einbringen, mit ihren Argumenten und Verbesserungsvorschlägen. Mitmachpolitik organisieren mit Online-Abstimmungen. Sollen die entscheiden, die auch mit den Missständen in ihrem Lebensumfeld leben müssen. Fakt ist doch: So, wie es jetzt (und seit vielen Jahren) ist, kann es nicht bleiben!

Ständige Platzverweise oder Geldbußen gegen osteuropäische Bettler zu verhängen, ist kontraproduktiv. An Ort und Stelle erkennungsdienstlich behandeln (Personalien, Foto, Fingerabdrücke und Speichel-Probe) + Belehrung, dass in Deutschland nur betteln darf, wer hier vorher lange gearbeitet hat, hier dauerhaft lebt und das eingenommene Geld nicht ins Ausland überweist. Alle erfassten Daten in eine bundesweit abrufbare Datenbank eingeben. Ein Faltblatt in der entsprechenden Landessprache in die Hand gedrückt (unter Zeugen) und unmissverständlich erklärt, dass es sofort in Abschiebehaft geht, wenn noch einmal gegen unsere Gesetze verstoßen wird. Zuzüglich 30 Jahre Einreiseverbot! Punkt.

Auf der anderen Seite müssen wir uns auch dringend die Zustände in den Herkunftsländern der Bettelbanden ansehen und alles erdenkliche dafür tun, dass diese Menschen in ihrer Heimat ein sinnerfülltes Leben führen können. Irgendwas läuft da gewaltig schief!

Auch deutsche Bettler würde ich ins Visier nehmen: wer Drogen zu sich nimmt, säuft oder raucht, sollte genauso von der Straße fliegen. Da hilft meist nur noch Kaltentzug, eine ordentliche Dusche, saubere Kleidung, eine menschenwürdige Bleibe und regelmäßige Gespräche mit talentierten Sozialarbeiter/innen, nach dem Motto: Zurück ins Leben!

(t.a.)

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