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Diener seiner selbst, aber kein würdiger König; so müsste die Beschreibung für Philippe lauten, wenn man es genau nimmt, mit der Wahrheit.

Einmal mehr zeigt sich, dass die globalen Elite-Universitäten nur ein Ziel zu haben scheinen: Macht, Reichtum und Selbsterhalt der feudalen Klasse sichern. Wie man ein Land zum Nutzen aller erfolgreich und nachhaltig regiert, wird wohl nicht gelehrt, in Oxford und Stanford. Wie sonst erklärt sich, dass König Philippe dort den Abschluss Master of Arts in politischen Wissenschaften erreicht hatte; aber von der Regierungskunst so viel weiß, wie ein Dachdecker von der Raumfahrt.

Star-Ökonomen oder Bauernregeln?

„Die komplexen mathematischen Modelle der Star-Ökonomen werden die weltweiten Krisen nicht lösen. Entschlossene und energisch zupackende Menschen aus den unteren Schichten werden es sein, weil sie die einfachsten Bauernregeln beachten.“

Mitglied im Club of Rome und Bilderberg-Konferenz-Teilnehmer steht in König Philippes Vita. Das können ja nur Sammelbecken für Möchtegerne sein, wenn man sich den Zustand unsere Welt einmal näher betrachtet. Zum Großkreuz-Ritter und Ehren-Ritter hat man Philippe ebenso schon ernannt. Völlig irre. Die inflationäre Verteilung von Ritter-Ehren – an die Falschen – muss wohl daran liegen, dass es gar keine ritterlichen Geistesgrößen mehr gibt, in dieser fragilen Welt. Wie Karnevalsorden werden die Dinger rausgehauen, egal an wen – Hauptsache einer aus dem Stande.

 


 

Die gestrigen Terroranschläge des sogenannten islamischen Staates (IS), in Brüssel, sind ein Zeugnis der Staatskunst des belgischen Königs Philippe, samt seiner parlamentarischen Gurkentruppe um Premierminister Charles Michel.

Belgien hat sich längst zu einer Filiale des internationalen Terrorismus entwickelt. Aus dem Problemviertel Molenbeek stammten die Waffen, die im Januar 2015 beim Anschlag auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ zum Einsatz kamen. Hier wohnte der französische Jihadist Mehdi Nemouche, der im jüdischen Museum in Brüssel ein Blutbad anrichtete. Von hier aus brach im August 2015 Ayoub El Khazzani zum versuchten Anschlag auf den Schnellzug Amsterdam-Paris auf. Und auch bei der jüngsten Anschlagserie in Brüssel führen viele Spuren nach Molenbeek.

Alles keine Gründe für König Philippe und seine Regierungen, den massiven Missständen mal ordentlich auf den Pelz zu rücken und für klare Verhältnisse zu sorgen.

Aus keinem anderen europäischen Land sind so viele Islamisten nach Syrien gegangen wie aus Belgien. Polizei und Geheimdienste gehen von mindestens 500 belgischen Dschihadisten im Sold des selbsternannten Islamischen Staates aus. Einige Wohnviertel, wie Anderlecht, Molenbeek oder Cureghem gelten als No-go-Areas – das Paradies für afrikanische Banden. In Belgien sind die meisten Muslime marokkanischer Abstammung. Die Arbeitslosenquote beträgt das Dreifache des belgischen Durchschnitts, bei Jugendlichen liegt sie bei knapp 42 Prozent. Der Waffenhandel blüht. 50 Euro kosten Modelle für Einsteiger, für eine Kalaschnikow zahlt man zwischen 200 und 300 Euro. Ein Wahnsinn, mitten in Europa …

Jeden Tag feucht durchwischen – und Ruhe ist!

Warum wird das notorisch kriminelle Gesindel, samt Islamistenhetzer nicht sofort ausgewiesen? Nach jeder Straftat aburteilen und sofort in Abschiebehaft. Marokko nimmt die nicht zurück? Na dann einfach mal mit der Regierung eines Südseestaates etc. über die Einbürgerung neuer „Fachkräfte“ verhandeln. Kostet ein paar Euros, aber der soziale Frieden und die innere Sicherheit bekommt ihr Fundament zurück. Die Ganoven haben die belgische Staatsbürgerschaft? Ja und? Die kann man aberkennen bzw. entziehen, wenn man nur genügend Rückgrat hat.

Die abgeschobenen kommen einfach wieder? Sicher nicht, wenn man die Abschiebeverfügung mit 30 Jahren Einreiseverbot garniert + drei Jahre Haftandrohung bei Wiedereinreise; in einer afrikanischen Haftanstalt. Islamisten und notorisch Kriminelle benötigen eine klare Ansprache und wirklich abschreckende Strafandrohungen, sonst wird Belgien (und Europa) irgendwann im Terror versinken. Das müsste König Philippe und die gesamte – europäische – Gutmenschenfraktion doch langsam mal verstanden haben.

In der Tat, man muss sich die Finger schon ordentlich schmutzig machen, wenn man ein Land erfolgreich regieren will.

Die Gutmenschenfraktion wird jedem aufrichtigen Reformer die (man vergebe mir) Scheiße eimerweise vor die Füße und über den Kopf kippen. Und ohne eine exzellente Leibgarde (inkl. Sprengstoffexperten und Scharfschützen) kannst du dann auch nicht mehr vor die Tür gehen. Und wenn du zum Fischen gehst oder zum Segeln, dann wird der halbe See gesperrt. Das ist der Preis, wenn man ein wirklich guter Staatsmann sein will. Und wer nicht bereit ist, diesen Preis zu zahlen, der soll doch bitte von allen höheren Ämtern fern bleiben – verdammt nochmal.

Wie sagte Albert Einstein:

„Politische Leidenschaft verlangt ihre Opfer.“


Nachtrag vom 25.03.2016:

Zwei belgische Minister haben nach den Terroranschlägen in Brüssel ihren Rücktritt angeboten: Innenminister Jan Jambon und Justizminister Koen Geens haben ihre Ämter zur Verfügung gestellt. Premierminister Charles Michel lehnte die Rücktrittsgesuche jedoch ab. Ja warum wohl? Wer soll denn diese Wahnsinnsaufgaben übernehmen – bei der miesen Entlohnung?! Nur Glücksritter stürzen sich in solche Abenteuer – und hinterlassen verbrannte Erde, weil sie es nicht können. Entlohnt Politiker/innen endlich herausragend, damit sich die klügsten Köpfe, die größten Talente eines Landes um diese Jobs bewerben. Himmel, Arsch und Zwirn!

Wieviel Tote braucht es noch, bis die Zivilgesellschaften das endlich verstanden haben?

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